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Erhaltungszucht

In der Erhaltungszucht ist der Begriff Rasse unerlässlich, da sich hier alles, unter anderem auch die Förderung, um die Rassen dreht. Bereits die Wortbedeutung „Ras (arabisch)“= Gebirgszug lässt darauf schließen, dass Rassen aus zusammenhängenden Regionen stammen. Da eine exakte Definition nicht möglich ist, gehen die Meinungen über den Begriff „Rasse“ auseinander. „Eine Rasse ist eine Gruppe von Haustieren, die einander aufgrund ihrer gemeinsamen Zuchtgeschichte und ihres Aussehens, aber auch wegen bestimmter physiologischer (= den Stoffwechsel betreffende) und ethologischer (= das Verhalten betreffende) Merkmale sowie der Leistungen weitgehend gleichen.“, diese Beschreibung ist schon relativ exakt. In der Anerkennung von „gefährdeten Rassen“ gibt es neben der Diskussion, welche Rasse als „alt“ gilt, jeweils verschiedene Grenzen der existierenden Tiere, um die Förderung festzulegen.
Früher wurden Rassen, die nicht den Leistungskriterien entsprachen oder nicht mithalten konnten, sehr vernachlässigt und somit auch reduziert. Ein Beispiel dafür ist die Verbreitung des Fleckviehs und die somit einhergehende Verringerung des Pinzgauer- und Gelbviehbestandes, welche jetzt als gefährdete Rassen gelten.
In den letzten Jahren wurden verschiedenste Programme und Organisationen zur Erhaltung gefährdeter und alter Nutztierrassen gegründet, welche sich stark für den Erhalt selten gewordener Rasen einsetzen, und somit die Rasse am Leben erhalten. Diese Tiere sind auch wertvolle Genreserven.
Beispiele für solche Organisationen sind in Österreich die ARCHE und die ÖNGENE.

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