Ursachen:
Gebärmutterentzündungen werden durch Bakterien ausgelöst, welche über die Scheide in den Gebärmutterhalts und weiteres in die Gebärmutter vordringen (Endometritis).
Symptome:
- Schlechte Fruchtbarkeit (chronische Entzündung):
- In den meisten Fällen wird eine Gebärmutterentzündung äußerlich nicht erkannt. Hier ist eine schlechte Fruchtbarkeit (Besamungsindex) das einzige Symptom welches ein Landwirt feststellen kann.
- Wird die Entzündung, wie in den meisten Fällen, nicht schnell erkannt, so kommt es zu einem getrübten Ausfluss, in dem auch Eiterflocken enthalten sein können.
- Bei einer schwerwiegenden Gebärmutterentzündung kommt es zu einem fast alltäglichen eitrigen Ausfluss und weiteres zu einem Milchleistungsabfall.
Diagnose:
- Ein Landwirt kann selber durch tägliches Fiebermessen in den ersten sieben Tagen nach der Abkalbung eine Gebärmutterentzündung diagnostizieren. Sollte die Temperatur dabei über 39,5 °C ansteigen so ist mit einer bakteriellen Infektion zu rechnen.
- Durch sofortige Behandlung mit einem Tierarzt kann die Entzündung noch im ungefährlichen Stadium geheilt werden.
- Das Scheidenspekulum oder eine Ultraschalluntersuchung bieten eine zuverlässige Auskunft über die Gebärmuttergesundheit. Diese Methoden werden jedoch nur von Tierärzten angewendet.
Therapie:
Durch eine hygienischen Geburtsverlauf sowie ein schnelles schließen des Muttermundes wird das Risiko einer Infektion der Gebärmutter stark verringert. Negativ Nach der Diagnose kann jedoch die Entzündung lediglich mit speziellen Medikamenten gestoppt werden. Dabei ist jedoch auf deren Wartezeit zu achten.